Waterfall Andrea
Date: Mon May 1 2006Participants:
all Founders except Thomas Klussmann, member Gerhard
Route:
Sosua-Madre Vieja-Jamao al Norte-Waterfall-Gaspar Hernandez-Sosua
Description:
Am Sonntag morgen ging es gegen 10:30 Uhr vom Caribe Campo ab, bis auf unsere # 2 Thomas Klusmann konnten alle Gruendungsmitglieder plus Mitglied Gerhard mitfahren. Da es in der Nacht geregnet hatte, waren einige Piraten eher vorsichtig gestimmt bezueglich der zu fahrenden Route, aber Renato, Jens and Martin konnten sich mit Ihrem Vorschlag, ueber Madre Vieja an den Wasserfall und weiter nach Gaspar Hernandez zu fahren, durchsetzen; “wer nichts wagt, der nicht gewinnt”. Bei der 1. Flussueberquerung des Rio Yasica kam die neue Winch von Renato zum ersten Mal zum Einsatz, musste er doch einen Dominikaner mit dessen PickUp aus dem Fluss ziehen. Bei Jamao kam es dann zur zweiten Flussdurchquerung, sehr zum Vergnuegen von hunderten Dominikaneren, die ihr Bier am und im Wasser genossen. Nach kurzer Fahrt auf der Teerstrasse Richtung Moca bogen wir dann links ab Richtung Wasserfall. Auf dem Weg zum Wasserfall gab es einige mittelschwere Abstiege, die aber auch von den nicht hoeher gelegten Wage ganz gut bewaeltigt wurden. Fuer Marco war es die erste Fahrt im eigenen Wagen, hatte er den Wrangler doch erst zwei Tage vorher gekauft. Nach mehren Flussdurchfahren erreichten wir dann den Wasserfall, aufgrund der fehlenden Sonne wollte dann aber keiner den Sprung ins kuehleWasser wagen. Einer Arztfamilie aus Santiago, die es mit einem Nissan PickUp und Landcruiser 100 bis hier hin geschafft hatten, riet Renato zum Glueck von einer Weiterfahrt ab, da der schwierigste Teil noch bevorstand, wie sich bald zeigen sollte. Das erste grosse Hinderniss, zumindenst fuer die hohen Wrangler von Renato, Jens und Martin, stellte ein nicht komplett umgestuerzter Baum direkt ueber dem Weg dar. Waehrend Renato, Klaus und Martin den Weg mit Hilfe der Winch und Muskelkraft zu rauemen begannen, versuchte der ungeduldige Jens in seinem jugendlichen Leichtsinn, das Hinderniss zu umfahren, mit dem vorhersehbaren Resultat des totalen Festfahrens und Einsinkens bis zum Bauch ( des Wranglers ). In der Zwischenzeit hatten es Renato und Martin geschaft, unter dem Baum duchzufahren. Renato machte sich dann gleich ans Bergen von Jens, die ganze Sache hatte einen hohen Unterhaltungswert. Nach gluecklicher Rettung des gestrandenten Wrangler konnte es dann weitergehen. Bei der naechsten Flussdurchfahrt wurde dann unser Photograph Heinz am andern Ufer vergessen, aber er konnte kurzfristig auf einen 4-beinigen Offroader umsteigen und kam dann doch noch trockenen Fusses ans rettende Ufer. Die letzte groessere Herausforderung stellte dann die einigen schon bekannte Abbruchkannte des Weges vor der letzten groesseren Flussdurchfahrt dar. Renato donnerte mit hoher Geschwindigkeit auf die Engstelle zu, der Wagen kippte mit dem linken Vorderrad ins Nichts und Jens und Martin sahen den Wrangler schon den Abhang runterstuerzen. Zum Glueck wurde das Rad durch die hohe Geschwindigkeit beim Aufsetzen der Achse auf einen Stein wieder hoch auf festen Grund geschleudert und Alles war fuer Renato ueberstanden. Die weiteren Wagen fuhren die Stelle dann ganz langsam und mit geradegestellten Raedern an und kamen, wenn auch mit Herzklopfen, gut rueber. Bei Klaus wurde vorsichtshalber nochmals die Winch eingesetzt. Nach einer weiteren Flussdurchquerung machten wir, zum dritten Mal, Rast auf der zerstoerten Bruecke dieses Flusses, im trockenen Teil des Flussbettes, und alle fielen ueber den Essenskorb von Heinz her, von Klaus wurde kuehles Bitburger spendiert. Hiernach ging es dann zuegig nach Gaspar Hernandez weiter, Gerhard, der diesmal vorne fuhr und vorher ueberall mit seinem Diesel stoisch durchtuckern konnte, musste nun Alles geben, um die schnellen Wrangler nicht zu sehr aufzuhalten. In Gaspar Hernandez ging es auf der Teerstrasse nach Sosua zurueck, um den Tag bei Klaus im El Toro mit einem wohl verdienten Essen ausklingen zu lassen. Ich denke, dass wir eine super Tour hatten, einen besseren Anfang unserer zukuenftigen Touren haette man sich wohl kaum wuenschen koennen. Noch einige Bemerkungen zur Ausruestung: Alle sollten beim naechsten Mal folgende Dinge haben: Abschleppseil und/oder Bergegurt. Handschuhe Verbandkasten Am Wagen vorne und hinten eine Moeglichkeit, einen Haken oder die Schlaufe eines Bergegurtes zu befestigen. Eine Winch ist ein auesserst nuetzliches Zubehoer und es waere wuenscheswert, wenn noch weitere Offroad-Piraten dem Beispiel von Renato folgen wuerden. Wer einen Platz kennt, wo man Klappspaten kaufen kann, bitte melden, wir sollten immer mindestens 2 dabeihaben. Weiterhin hat sich gezeigt, dass schon eine geringe Hoeherlegung von 2 inch das Aufsetzen verhindern kann. Im letzen Jahr bin ich auf dieser Strecke ohne Lift Kit oft aufgesetzt, diesmal nur 2x leicht mit der Anhaengerkupplung. Die Tour hatte einige mittelschwere Stellen, die bei Regen unter Umstaenden nur mit Schwierigkeiten zu meistern gewesen waeren. Martin